„Mercure Weinlese“ in Köln

Einladung zum "Grands Vins Mercure"

Grands Vins Mercure wird zu Mercure Weinlese

Eine faszinierende Idee: Nicht der Chef-Mundschenk und seine Kollegen, sondern die Top-Kunden der deutschen Mercure-Hotels stellen die neue Weinkarte zusammen! So hat man sich im Mercure-Management gedacht und gehandelt: 80 Top-Kunden des Hauses wurden zu einer Abendveranstaltung in das Mercure Köln Severinshof in der Kölner Südstadt eingeladen mit der angenehmen „Aufgabe“, unter den kredenzten Weinen ihre persönlichen Grand Vins Mercure auszuwählen und damit Einfluss auf die Karte der „Grand Vins Mercure 2016/2017“ zu nehmen.

Tolle Begrüßung
Tolle Begrüßung und süße Überraschung für mich :-)

Ich war dabei und erlebte einen Abend voll angenehmer Eindrücke, Überraschungen und anregender Gespräche mit interessanten Menschen. Zu den kleinen, jedoch eindrucksvollen Aufmerksamkeiten, die Ausdruck so kluger wie sympathischer Kundenbindung sind, zählte z.B. der persönliche Begrüßungsbrief, der mich in dem einladenden hellen Hotelzimmer empfing.


Bei strahlendem Wetter (im April nicht selbstverständlich!) begann der Abend im Innenhof des Hotels.IMG_20160415_180259 Schon beim Smalltalk vor der offiziellen Begrüßung – alle Gäste dem Charakter der Einladung entsprechend in Abendkleidung – fiel mir auf, wie gut, ja begeistert von den Mercure-Hotels, den Mitarbeitern, dem Service , dem besonderen Flair gesprochen wurde – von der exquisiten Note, die nicht zuletzt die ebenfalls anwesende deutsche Weinkönigin bestätigte.

Im RestauraIMG_20160415_181331nt erwarteten uns mit Namensschildern vorbereitete Tische, an denen die offensichtlich überlegt zusammengestellten bunt gemischten Gästerunden Platz nahmen. Nach der Erläuterung des Bewertungsablaufs, der Regeln und der Ausgabe der Bewertungsbogen begann unsere „Arbeit“: 

  • Die jeder Tischrunde im Laufe der Verkostung kredenzten Weine entsprachen den „Empfehlungen der Mercure-Mundschenke, anerkannter Experten und Kenner von bewährten Sorten wie überraschenden Neuentdeckungen und „verborgenen“ Schätzen“, einem „Weinkeller, der keine Wünsche offen lässt, wie es zu Recht in der Einladung zum Erleben der Grand Vins Mercure heißt.
  • Wir, die Runde an Tisch H, testeten zunächst einen Rheingauer Riesling, danach einen Riesling feinherb der Lage Mosel/Mittelrhein, als drittes einIMG_20160415_193307en Pfälzer Rosé und zum Abschluss einen Rotwein-Cuvée aus Baden. 

Nach folgenden Spielregeln lief die Bewertung ab:

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    • Farbe, Geruch und Geschmack wurden nach jeweils zwei Bewertungskriterien eingestuft. Die Farbe z.B. nach ihrem Aussehen (trüb, klar oder glänzend) sowie nach ihrem farblichen Charakter, also dunkel, normal, schwach oder typisch.
    • Für Farbe und Geruch konnten 0 bis maximal 5 Punkte vergeben werden, für den Geschmack 0 bis maximal 10 Punkte, so dass der nach persönlichem Empfinden und Wesens-Einstufung sowie nach seiner Entwicklung bewertete Geschmack die Hälfte der Gesamtnote ausmachte. Die vergebenen Punktzahlen für Farbe, Geruch, Geschmack und die Total-Punktzahl daraus trugen wir in den vorbereiteten Bewertungsbogen ein.

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Eine der vielen positiven Überraschungen meines Aufenthaltes im Mercure war, dass uns ausschließlich deutsche Weine vorgestellt wurden, obwohl das Mercure als Accor-Hotel ja zu einem ausländischen Konzern gehört. Respekt!

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Apropos Überraschung: Nach unserer wahrlich angenehmen „Arbeit“, wurde uns nicht nur ein edler Weinkühler überreicht, sondern im Festsaal des Hauses ein großartiges 4-Gänge-Galadiner serviert, das die besten Köche von Mercure Deutschland für uns zubereitet hatten:IMG_20160415_204714

 

 

  • Spargel-Ziegenfrischkäsetörtchen an Löwenzahnsalat in Distelvinaigrette. Korrespondierend dazu ein Pfälzer 2015 Sauvignon Blanc, QbA trocken.
  • Gegrilltes Cobiafilet an Paprikarelish und Bärlauch Espuma.

IMG_20160415_210631Der Wein: 2014 Auxerois, QbA trocken BIO aus Gau-Obernheim, Rheinhessen.

  • Pochierte Kalbslende im Kräutermantel mit Frühlingsgemüse und Morchel-Linguini im Knuspernest, passend dazu das Rotweincuvée Mercure Edition M5, QbA trocken aus Württemberg.
  • Das als „FLYING IM RELAX“ servierte Dessert (Lollipop mit Himbeer-Ganache und weißer Schokolade, Kirsch-Holunderstrudel auf Vanille-Honigschaum und Fondant Cho-Cola auf Waldbeeren-Coulis) wies auf das neue Mercure-Konzept RELAX hin: einfach kommen, sitzen, essen, trinken und/oder arbeiten, sich inspirieren lassen, gute Gespräche führen, richtige Entscheidungen treffen…Gefällt mir!

Bei der offiziellen Beendigung der Veranstaltung lüftete der Senior Vice President Midscale Operations Volkmar Pfaff das Geheimnis des Namenswechsels der Weinkarte ab kommendem Jahr: Aus „Mercure Grand Vins“ wird „Mercure Weinlese“ – eigentlich konsequent für eine Karte ausschließlich deutscher Weine.

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Der Ausklang eines ganz besonderen Abends an der Bar bestätigte mein Fazit: Eine hoch-sympathische Form der Kundenbindung, die von den wirklich treuen Mercure-Gästen spürbar honoriert wird.

 

War einer meiner ersten Eindrücke der überraschende persönliche Begrüßungsbrief auf dem Zimmer, so rundete am nächsten Morgen im BIMG_20160416_074332rotkorb des Frühstücksbuffets das eingebackene „I love Kölle“ auf dem Kölner Brot meine Sammlung origineller und liebenswerter Mercure-Gesten ab – Nachhaltigkeit garantiert!

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