Ich werde immer wieder gefragt: „Wo ist die perfekte Location für meine Veranstaltung?
Zum Glück ist diese Frage gar nicht so einfach zu beantworten, weil es exklusive, exquisite und außergewöhnliche Orte für Tagungen / Feier gibt.
Aber egal wofür Sie sich entscheiden, eines vergessen Sie nicht. SIE machen aus dem Ort das Außergewöhnliche!
Gerne verrate ich einige meiner Lieblingsorte
Oft hörte ich über eine Klosterkirche in Hennef. Eines Tages bekam ich eine Einladung um genau in diesem Ort mehrere Vortrag mit anschließendem Get together.
Der Tag war gekommen, um mich hier umzuschauen.
Von Bonn aus ist man wirklich sehr schnell dort.
Selbst die letzten Meter, laut Navi, haben mich immer noch nichts, von dem was mich erwartete, verraten.
Die Neugier stieg in unermessliches 😉
Vom Auto ausgestiegen und die paar Stufen zum Hauptportal raufgegangen, schon war ich da.
Einmal drinnen war ich sofort in eine andere Welt eingetaucht. Angenehme Musik gepaart mit einem Lichtspiel gaben dem Kirchenraum eine besondere Atmosphäre.
Die Kirche wurde im Neuromanischen Stil im Jahre 1903 nach den Plänen des Kölner Architekten Theodor Roß für den Orden der Redemptoristen erbaut. Das gesamte Gelände des Klosters Geistingen überstand der II Weltkrieg ohne nennenswerte Schäden. 
Danach erarbeitete sich das Kloster als Studienort und Philosophisch-theologische Hochschule einen sehr guten Ruf, bis 1996 der Lehrbetrieb, aus mangelnde Interesse von Studierenden, eingestellt wurde.
Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI, besuchte in der Zeit von 1959 und 
1963, als Theologieprofessor in Bonn, regelmäßig das Kloster Geistingen und nutzte dessen Bibliothek. Diese war mit über 180.000 Bänden bis zuletzt eine der umfangreichsten theologischen Bibliotheken Europas.
Die am 8. Januar 2006 entweihte Kirche, (ca. 800 Quadratmeter Fläche) wurde 2007 verkauft und so kommt es, dass ich hier heute sitze.
Nach der Präsentation der Vortragsreihe mit anschließender Diskussion wurden wir zur Sakristei aufgefordert. Dort war das Fingerfood aufgestellt.
Das gesamte Ensemble strahlte einfach über den Abend hindurch. Egal wo man sich aufgehalten hat, jede Ecke erzählte eine Geschichte und auf diese war ich neugierig geworden.
Die Bilder hier zeigen deswegen eine leere Kirche, weil ich gleich am diesem Abend einen Termin bei Frau Böhme, die Veranstaltungsleiterin, ausgemacht habe.
Der Knaller bei diesem zweiten Besuch war, dass ich die Küche kennengelernt habe.
Und was ist so besonders daran?
Nach einem Blick hoch in die Orgelempore dachte ich, dass dort eine Orgel wäre.
Oben angekommen, offenbarte sich eine exquisite eingerichtete Küche, mit dem Ziel Kochevent zu veranstalten.
Der Überraschungsfaktor ist hier so gelungen, dass ich behaupten kann, keinen außergewöhnlichsten Ort zu kennen, um eine Veranstaltung durch zuführen!
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